Als Bro Cul­ture wird eine soziale Dynamik in Män­ner­grup­pen beze­ich­net, die durch hohe Akzep­tanz für frauen­feindliche Witze, sex­uelle Über­griffe und männliche Macht­spiele nicht nur patri­ar­chale Struk­turen stützt, son­dern auch Gewalt ver­harm­lost und verdeckt. Auss­chlaggebend ist oft nicht die Teil­nahme oder die offene Vertei­di­gung tox­is­chen Ver­hal­tens, son­dern die kri­tik­lose Tolerierung des Fehlver­hal­tens einzel­ner, wie sie unter anderem viele Gam­ing-Com­mu­ni­ties prägt.

Typ­is­che “Bros” sind junge, machoide Män­ner an Unis oder High Schools. Beispiele für Bro Cul­ture find­en sich allerd­ings auch an Arbeit­splätzen oder in Sport­grup­pen mit älteren und gesellschaftlich etabliert­eren Mitgliedern.

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